Aussagekräftige und belastbare Ist-Daten

Aussagekräftige und belastbare Ist-Daten sind der Ausgangspunkt eines jeden Controllings. Sie stellen die Standortbestimmung im Unternehmen dar und ohne Kenntnis des Standorts ist es nur schwer möglich ein Ziel anzusteuern.

Unternehmerisches Gespür liegt häufig richtig, manchmal aber auch gründlich daneben. Kommt dann noch eine so menschliche Facette dazu, unangenehme Wahrheiten lieber auszublenden, geht oftmals wertvolle Zeit für gegensteuernde Maßnahmen verloren.

Ein großer Unterschied liegt zudem zwischen dem unbestimmten Wissen, dass etwas nicht gut läuft und dem Sehen einer konkreten, belastbaren Zahl. Letztere führt nach meinen Erfahrungen schneller zu unternehmerischem Handeln.

Dabei geht es nicht um Cent-Genauigkeit, sondern die pragmatische Erfassung wichtiger Einflussfaktoren für das Ergebnis.

So kümmere ich mich darum, dass

  • im Monatsabschluss der Finanzbuchhaltung alle Faktoren mit signifikanter Auswirkung auf das Ergebnis berücksichtigt werden. Was das im Einzelnen ist, hängt sehr vom Geschäftsmodell des Unternehmens ab. In Handwerks- und Fertigungsbetrieben steht hier regelmäßig die Bewertung der teilfertigen Leistungen im Fokus.
  • die Kontierung ausreichend differenziert und eine Trennung in umsatzabhängige und strukturbedingte Kosten erfolgt
  • in der unterjährigen BWA die Auswertungszeilen für Erträge und Aufwendungen ausreichend differenziert werden. In einem Transportunternehmen ist es bspw. sinnvoll die Auswertungszeile Kfz-Kosten weiter zu untergliedern.
  • es in Handwerks- und Fertigungsbetrieben auftragsbegleitende Nachkalkulaitonen gibt
  • erforderlichenfalls eine Kostenrechnung eingeführt wird

Oftmals kann bereits mit kleinen Veränderungen eine deutliche Verbesserung der Aussagekraft erzielt werden, wie die nachfolgende Geschichte deutlich macht.