Schaffung der Grundlagen für Kalkulation & Kostenrechnung

Vielen meiner Kunden kommen aus den Branchen produzierendes Gewerbe, Handwerk und Dienstleistung. Dabei spielt der sogenannte Stundenverrechnungssatz eine große Rolle. Nicht wenige Unternehmer kalkulieren mit einem "branchenüblichen" Stundensatz.

Soweit so gut, aber deckt dieser auch die tatsächlichen Kosten? Ein oft gehörter unternehmerischer Einwand lautet dann „aber der Markt nimmt darauf keine Rücksicht und ich bekomme keinen einzigen Auftrag mehr“.

Sicher den Markt werde ich nicht verändern, aber mit etwas Glück und Fingerspitzengefühl Ihr Verhalten. Wenn Sie bereits in der Vorkalkulation erkennen können, dass Sie Ihre Kosten auf Grund der gegebenen Marktpreise nicht erwirtschaften können, wird Sie das nicht unberührt lassen, es wird in Ihnen arbeiten.

Und vielleicht gibt es Ansätze, wie der Stundenverrechnungssatz reduziert, im Einkauf noch eingespart und durch eine bessere Ablauforganisation der kalkulierte Zeitaufwand reduziert werden kann, so dass am Ende die kalkulierten Preise sowohl Bezug zu Ihren Kosten haben und gleichzeitig marktgerecht sind.

Und noch etwas, was ist für Ihren Kunden eigentlich die Entscheidungsgrundlage Ihr Stundenverrechnungssatz oder der Preis, den eine Leistung kostet. Wenn Sie es schaffen eine Leistung effizienter zu erbringen, sagen wir mal, sie benötigen 20 % weniger Zeit für eine Arbeit, dann dürfen Sie ruhig etwas höher im Stundensatz liegen.

Und weshalb kauft Ihr Kunde eigentlich bei Ihnen, ist es nur der Preis oder spielen auch andere Faktoren eine gewichtige Rolle? Hier endet allerdings meine Kernkompetenz. Bei den Fragen, die in Richtung Ablauf- und Prozessoptimierung und Marketing & Vertrieb gehen, arbeite ich mit Kollegen zusammen, die sich auf diese Themen spezialisiert haben.

Beim einfachen Stundenverrechnungssatz endet die Arbeit an den Kalkulationsgrundlagen natürlich nicht. Auch kleine und mittelständische Unternehmen bedienen heute oftmals verschiedene Kunden- oder Produktgruppen, die Arbeit mit einem einheitlichen Stundenverrechnungssatz nicht der Kostenverursachung entspricht. Damit können dann trotz einer sorgfältigen Kalkulation Fehlentscheidungen getroffen werden.